Fünf Knittelfelder Wirtschaftsbundortsgruppen als Verbündete

Zur Zusammenlegung der Knittelfelder Wirtschaftsbund-Ortsgruppen wurde eine Regionalversammlung einberufen.

Die Wirtschaftsbund(WB)-Ortsgruppen Apfelberg mit Großlobming und Kleinlobming, Knittelfeld, Seckau mit Gaal und Kobenz, Spielberg mit Flatschach und St. Margarethen mit Feistritz, Rachau, St. Marein und St. Lorenzen wurden zu einer Regionalgruppe zusammengelegt. Jede für sich war erfolgreich, nun aber werden sie mit geballter Kraft noch stärker in die Zukunft gehen. Einstimmig wurde der Kobenzer Alfred Peri, Maschinenbauingenieur, Jurist und Unternehmer, zum Obmann, Bernd Lippacher, Viktoria Kaltenegger und Peter Dietrich zu stellvertretende Obleute und Jürgen Ebner zu einem weiteren Mitstreiter im Vorstand bestellt.

Die „Neuen“ haben viel zu tun und zu erkämpfen. Bezirksgruppenobmann Norbert Steinwidder hat die Themen skizziert: „Die Wirtschaft braucht die Anbindung an den Kärntner Wirtschaftsraum über die S 36/S 37.“ Außerdem sei es ein Gebot der Stunde,  wachsam zu sein und sich nicht durch die Koralmbahn ins Aus drängen zu lassen. „Für die Aichfeldstadt ist der Druck noch nicht hoch genug“, so Steinwidder. Er rät zudem den Unternehmern, sich auf die künstliche Intelligenz vorzubereiten. Für das Zusammenwachsen der Gruppen hat sich Peri zunächst einen Parlamentsbesuch vorgenommen. „Wir werden dort  auch unserem Mitglied Viktoria Kaltenegger, die parlamentarische Mitarbeiterin ist, einen Besuch abstatten“, kündigte der neue Obmann an. Auch ein „Talk im Turm“, gemeint ist der Sternenturm ist bereits angesagt.

Wirtschaftsbund Steiermark-Direktor Jochen Pack hat in seinem Referat einige Ziele des Wirtschaftsbundes, laut Slogan  „der stärksten Kraft für die Wirtschaft“, erläutert. Er fordert offene Debatten, wenn es darum geht, den Wohlstand zu erhalten:  „Arbeitskräfte länger auf dem Arbeitsmarkt zu halten, sollte möglich sein.“  Weiteres Ziel ist mehr Frauen in die Beschäftigung zu bringen und hier ist wieder die Rede von  mehr Kinderbetreuungseinrichtungen. Am Ende geht es aber immer darum, dass sich Arbeit lohnen muss. „Ohne Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte wird es künftig nicht gehen. In Deutschland wird das schon so gehandhabt. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf der Strecke bleiben“, so Pack. Er zeigte sich erfreut, dass sich die nun große WB-Gruppe aus dem Knittelfelder Raum für die Unternehmer und letztlich auch für alle solidarisch agieren will. Der neue Obmann hat es auf den Punkt gebracht: „Wer auf dem Sofa sitzt, in der einen Hand eine Bierflasche und in der anderen eine Zigarette hält, wird nichts weiterbringen. Das sage ich allen, die mir unmissverständlich gesagt haben, ich soll mir die Arbeit im Wirtschaftsbund nicht antun.“