Murtal

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Fit für die Zukunft – Aus „9“ wird ab 1. Oktober „1“ Tourismusregion

Die großangelegte Strukturreform der steirischen Tourismusregionen bringt ab 1. Oktober steiermarkweit elf Erlebnisregionen statt 96 Einzelverbände. Heruntergebrochen auf den Bezirk Murtal bedeutet diese Reform dass die bisherigen neun Verbände in den 20 Gemeinden als „Murtal neu“ auf eine Einheit zusammengeführt werden. Als Vertreter des größten Verbandes wurde die aktuelle Führungsspitze der Region Spielberg Geschäftsführerin Manuela Machner und der Vorsitzende sowie ARGE Murtal Sprecher Michael Ranzmaier-Hausleitner seitens des Landes mit der Koordination der Zusammenführung betraut. Anlässlich eines Online-Tourismusforums und einer Interessenteninformation zogen beide Koordinatoren eine Zwischenbilanz ihrer Arbeit und erklärten dabei auch welche Bedeutung die Bündelung der Tourismusverbände als gemeinschaftliches Murtal hat: „Es geht um die Definition der Marke und Leitprodukte, Stärkung unserer Wahrnehmung bei potenziellen und bestehende Gästen, Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, Verbesserung der Erlebnisqualität für unsere Gäste, Weiterentwicklung und Aufbau neuer innovativer Produkte, Steigerung der Effektivität und Effizienz, höherer Nutzen und Service für unsere Partner und Betriebe.“ Als Vorteil hat sich im aktuellen Prozess die bereits bestehende enge Zusammenarbeit in der ARGE „Murtal-Herzklopfen“ herausgestellt. Dadurch nimmt das Murtal im gesamten steirischen Reformprozess eine Vorreiterrolle ein und ist daher auch mit einem entsprechenden Vorsprung unterwegs. Fest steht für alle Beteiligten das rund um die großangelegte touristischen Reorganisation die bisherige Infrastruktur erhalten bleibt und auch kein Arbeitsplatz verloren geht. Bereits im Jänner wurde gemeinsam mit allen Vorsitzenden der neun Tourismusverbände die strategische Vorgehensweise sowie Zeitplan und Ablauf fixiert. Auf der Tagesordnung stehen aktuell auch eine ausführliche Datenerhebung sowie Teambuilding der Mitarbeiterinnen. Beim virtuellen Tourismusforum unter der Leitung von Hofrat Ingo List, Arnold Oberacher (Beratungsunternehmen Conos Consulting), Machner und Ranzmaier-Hausleitner machten 120 Teilnehmer aus den Bereichen Bürgermeister, Vorsitzender und Kommissionsmitglieder mit: „Wir haben über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte informiert und allen beteiligten Touristikern und politischen Vertretern die Möglichkeit gegeben ihre Meinung zu äußern und Stellung zu beziehen. Das galt auch für die spezielle Interessenteninformation für Beherberger und Gastronomen. Die Stimmung ist grundsätzlich sehr positiv aber es gibt natürlich auch Unsicherheiten und Ängste“, so Machner. Der nächste Schritt ist für Ranzmaier-Hausleitner ein wesentliches Element auf dem Weg zur künftigen „Erlebnisregion Murtal“ die ab 1. Oktober für den Tourismus im Bezirk Murtal steht: „Per Online-Fragebogen über Status Quo und und Zukunftsaussichten gibt es für interessierte Private und Unternehmer unter www.murtal-herzklopfen.at/kontakt eine Beteiligungsmöglichkeit.“ Darüber hinaus wird ein Strategieteam gebildet welches im Zusammenhang mit einem inhaltlichen Zukunftsleitbild eine Markenpositionierung und Strategie sowie ein künftiges Organisationsmodell erarbeitet. Als großes Ziel gllt es natürlich am Ende des Tages eine starke Marke „Murtal“ zu entwickeln und zu positionieren. Unter dem Strich gilt es in der neuen Einheit die dynamische Tourismusentwicklung auch in der Erlebnisregion Murtal fortzusetzen. Die Nächtigungszahlen 2019 lagen im Bezirk Murtal bei rund 580.000. 16 Mitarbeiterinnen, derzeit noch drei Geschäftsführerinnen, zeichnen in sieben Büros für die Organisation des Tourismus verantwortlich. Für den neuen Verband wird sich eine neue Kommission bilden. Neu werden dabei zwölf Unternehmervertreter sowie die Bürgermeister der 20 Gemeinden die gemeinschaftlich die Kommission leiten werden sein. Sitz des neuen Verbandes wird Spielberg werden. Wer künftig die Geschäftsführung des neuen Tourismusverbandes inne hat wird nach einem Ausschreibungsverfahren im Herbst 2021 fixiert.