Vielfältige Aufgabenbereiche für unsere neuen Landeskammerräte

Mit der Angelobung der 39 neu- und wiedergewählten Mitglieder der Kammervollversammlung durch den bisherigen Präsidenten Franz Titschenbacher startete in Graz die neue Funktionsperiode. Für den Bezirk Murtal wurden der neue künftige Bezirkskammerobmann Martin Kaltenegger (Pöls-Oberkurzheim), Direktvermarkterin und Biobäuerin Karin Forcher (St. Peter ob Judenburg) und Jugendkandidatin Nicole Zenz (St. Marein-Feistritz) angelobt. Kaltenegger geht damit bereits in seine dritte Periode als Landeskammerrat und hat bereits ein wichtiges Thema im Visier: „Die erneuerbare Wende ist eine besondere Herausforderung und daher muss es das Ziel sein schnellstmöglich das erneuerbare Ausbaugesetz auf Schiene zu bringen.“ Die Murtaler-Kammerräte sind auch in unterschiedlichen Ausschüssen tätig und werden dabei ihr Fachwissen und ihre Kompetenz einbringen. Kaltenegger arbeitet im Agrar- und Sozialpolitik-, Natur-Umwelt-Energie- und Forstausschuss. Forcher gehört dem Kontroll- und Tierzuchtausschuss sowie dem Ausschuss für Biologische Landwirtschaft an. Zenz wirkt im Bildung-Familie-Kultur-, Bergbauern- und Betriebswirtschaftausschuss mit.  Die neu Angelobten wählten in weiterer Folge auch das Präsidium. Der Steirische Bauernbund als stimmenstärkste Partei, er erreichte bei der Kammerwahl 29 der 39 Mandate, nominierte die bewährten Persönlichkeiten Franz Titschenbacher (Präsident) und Maria Pein (Vizepräsidentin). Beide wurden per geheimen Wahlgang mit nur zwei Gegenstimmen erneut gewählt und in ihren Funktionen bestätigt. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nahm die Angelobung vor und mahnte den Zusammenhalt, die Zusammenarbeit und die Kraft aus dem Miteinander ein. Dem Populismus erklärte er eine deutliche Absage. Präsident Titschenbacher streckte allen die Hand aus, auch jenen, die ihn nicht gewählt haben. Er will die Landeskammer weiterhin zuverlässig, kompetent und nachhaltig als zukunftsweisenden Dienstleister stärken und sieht sie als verlässlichen Wegbegleiter für Beratung, Bildung, Versuchswesen, öffentliche Kommunikation und den Förderbereich.