St. Georgen hat die Corona-Krise bisher exzellent gemeistert

Die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung der Coronainfektionen funktionieren in St.  Georgen ob Judenburg tadellos.

„Wir haben bisher noch keinen einzigen Coronafall“, berichtet Bürgermeister Hermann Hartleb. Die Gemeinde hat sogleich und offensichtlich auch gut informiert, das Verhalten der Gemeindebewohner ist vorbildlich.  Hartleb sagt, dass die Gemeinde beispielsweise auch Einkaufshilfe angeboten hat. Daraufhin hat sich sofort der ansässige Kaufmann angeboten, die Waren zuzustellen. Selbstverständlich würde es den  Gemeindechef freuen,  wenn alles wieder seinen normalen Gang gehen würde.

Er kann seine Gemeinde mit Fug und Recht als Zuzugsgemeinde bezeichnen. Immerhin ist die Einwohnerzahl im Vorjahr von 800 auf 856 angestiegen. Die gute Luft, die gute Lage und ganz sicher auch das rege Vereinsleben ziehen Menschen magnetisch an. Manche für immer und manche für Stunden, in der sie das gastronomische, kulturelle oder märchenhafte Angebot nützen. „Wir sind im  3 G-Gemeindeverbund St. Georgen, St. Peter-Rothenthurm und Unzmarkt-Frauenburg und profitieren von der guten Zusammenarbeit“, lobt Hartleb.

Außer Zeltweg konnte auch Hartleb trotz Corona-Einschränkungen bereits eine Gemeinderatssitzung einberufen. Alle Sicherheitsvorschriften wurden dabei eingehalten. Es ging bei der Sitzung vor allem um den Rechnungsabschluss. Obwohl der Verschuldungsgrad der Gemeinde mit 0,53 Prozent recht klein ist, konnte die Gemeinde das Jahr 2019 nicht positiv abschließen. Das Minus liegt bei rund 100.000 Euro.