Murtal

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WKO Regio Tour 2019 im Murtal

SPIELBERG. Unter dem Leitmotto „Selbstverständlich selbständig“ stellt die WKO Steiermark das Thema „Was tun mit der Ego – Generation und wie tickt der Fachkräftenachwuchs von morgen“ in den Mittelpunkt beim gemeinsamen Abendevent in der Spielberger Burg.

WKO Steiermark Präsident Ing. Josef Herk referierte über den Fachkräftenachwuchs von morgen über Potentiale und Herausforderungen in den Regionen. Bereits jetzt fehlen den Betrieben hierzulande rund 25.000 Fachkräfte. Für die nächsten Jahrzehnte ist weiterhin ein Rückgang der berufstätigen Bevölkerung zu erwarten. Die Zahl der Beschäftigten sinkt von derzeit 765.000 auf 656.000 ab. Der Rückgang im ländlichen Raum ist in den Bezirken Murau und Murtal gegenüber dem Raum Graz gravierend. Diese negative Entwicklung kann auch der Nachwuchs von morgen nicht aufholen. Wir müssen uns diesen neuen Herausforderungen stellen. Wir brauchen eine qualifizierte Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland.

Wie tickt der Fachkräftenachwuchs von Morgen? Mit diesem Thema befasste sich Prof. Mag. Bernd Heinzlmaier vom Institut für Jugendforschung Wien. Von der Jugend von heute verlangt man Flexibilität, Mobilität und Globalisierungsoptimismus. Man kann die Jugendmilieus hauptsächlich in drei Gruppen einteilen. In konservativ Bürgerliche, adaptiv Pragmatische und digitale Individualisten. Vom Typ her können die Jugendlichen mit Pinguinen oder Wachteln verglichen werden. Pinguine stehen für Sicherheit, Vereinbarkeit und Klima im Team, der Betrieb ist für sie am Wichtigsten. Für den Wachtel sind Sozialprestige und Autonomie von größter Bedeutung. Er will in einem Betrieb arbeiten, der ein gutes Image hat und das Einkommen entsprechen hoch ist.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Mag. Claudia Aichhorn-Edler von der Unternehmensberatung PANTARHEI ADVISORS Graz.

Mit einer anschließenden Diskussion endete die Veranstaltung

Peter Haslebner