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Seckau hat ein erstklassiges NMS Regionales Leistungszentrum

In nur fünfeinhalbmonatiger Bauzeit wurde aus dem ehemaligen Seckauer Hauptschulgebäude das „NMS Seckau Regionales Leistungszentrum“.

 

Die Freude über das NMS Regionales Leistungszentrum war bei der Einsegnungsfeier nicht zu überhören und zu übersehen: Das Gebäude war beflaggt, die Musiker des Musikvereines Seckau, die schuleigene Kapelle und die Band Saitenklang und Knopferlton spielten auf, der Schulchor hatte seinen ersten Auftritt, die Trachtenpärchen der Schule zeigten ihr Können und einige Schüler schlängelten mit Rollerblades zwischen den Kippstangen den Hang in den Schulhof hinunter. Auch dass  Bürgermeister Martin Rath stolz auf diese Schule ist,  war nicht zu überhören.  Landesrat Johann Seitinger lobte: „Rath hat um die Finanzierung des Projektes, welches sein Vorgänger Simon Pletz in die Wege geleitet hat, gekämpft.“ Beeindruckt zeigte sich Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner von der offenen Gestaltung der Lernzonen,  der ins Zentrum verlegten Bibliothek, dem Physik- und Chemieraum und dem Turnsaal samt Boulderwand.

Qualität hatte Vorrang

Vor 40 Jahren wurde die Hauptschule Seckau gebaut. Parallel zum Fortschritt der Technik wurde die Substanz abgenützt. Mit den Bürgermeistern der eingeschulten Gemeinden Gaal, Kobenz und St. Marein Feistritz also Friedrich Fledl, Eva Leitold und Bundesrat Bruno Aschenbrenner, wurde der Neu- und Umbau beschlossen. Er hat 5,6 Millionen Euro gekostet, drei Millionen Euro davon kommen als Bedarfszuweisung vom Land Steiermark. Die Bauzeit war laut NMS-Direktor Hermann Eichberger „intensiv“. Schüler mussten beispielsweise wegen des Baulärms zeitweise  bei Schularbeiten Ohrenschützer tragen.  Und Schulwart Daniel Feldbaumer habe zwar nie die Nerven verloren, war aber mit seinem Team  sehr gefordert. Geplant hat Architekt Heimo Wieser. Er ist mit der Ausführung durch die am Bau beteiligten, in der Region ansässigen Unternehmen sehr zufrieden. Stellvertretend für dies Unternehmen sagte Thomas Kaltenegger: „Material und Geräte sind kein Problem. Probleme könnten sich bei den Arbeitern ergeben. Wir  hatten aber das Glück, so motivierte Mitarbeiter zu haben,  die auch an Samstagen arbeiten,  wenn ein Zeitplan eingehalten werden muss.“  Das  gelungene Werk segneten Pater Leo und Kaplan Walter Obenaus.

„Derzeit unterrichten unsere 21 Lehrer 177 Schüler, im kommenden Schuljahr werden es 211 sein“, so Direktor Eichberger. Dass ganz in der Nähe, nämlich in Gaal, gute Trainingsmöglichkeiten vorfinden, sehen der Präsident des Steirischen  Skiverbandes, Nationalrat Karl Schmidhofer, und Vizepräsidentin Renate Götschl, als zusätzliches Plus. Kurz noch zu Seckau: Rath hat in seiner Gemeinde bildungsmäßig  vom Kindergarten, über die Volksschule und NMS sowie dem Abteigymnasium viel zu bieten.

Gertrude Oblak