Murtal

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Pressegespräch am 25. April 2019, GenussLaden Landforst Spar Knittelfeld

Ohne Plastik, bitte!

Wer isst, ist Teil der Landwirtschaft.

Die Herausforderung der Plastikmüllberge mit ihren Auswirkungen auf die Umwelt werden immer deutlicher und die Vermeidung von Plastikmüll wird inzwischen zu einem wichtigen gesellschaftlichen Anliegen. Plastikvermeidung geht uns alle an und jeder Einzelne kann seinen eigenen Beitrag dazu leisten.

Hinsichtlich der Vermeidung von Plastik gehen nun die Direktvermarkter in die Offensive. Mit der Woche der Landwirtschaft werden in diesem Jahr praxiserprobte Aktivitäten und Alternativen aufgezeigt, wie und wo Verpackungen aus Plastik im Hinblick auf die europäische Plastikstrategie sinnvoll ersetzt werden können. Das dies nicht in allen Bereichen so einfach möglich ist wird heute noch dargestellt. Trotzdem sollen Anreize zur positiven Weiterentwicklung geschaffen werden.  Gerade in der bäuerlichen Direktvermarktung ist es uns nicht nur wichtig, regional Erzeugtes in der Nähe zu vermarkten, sondern auch das Verpackungsthema mitzudenken und dabei auf nachwachsende regionale Rohstoffe sowie auf heimische oder europäische Produktion zu setzen.

Unnötiges Plastik zu vermeiden und wiederverwendbare, recycelbare sowie umweltfreundliche Verpackungen zu verwenden, das ist der Wunsch von immer mehr Kunden, die aktiv beim Lebensmitteleinkauf „Ohne Plastik, bitte!“ verlangen. Diesen Weg gehen unsere Direktvermarkter gemeinsam mit ihren Konsumenten. Damit unterstreichen wir auch den besonderen Wert unserer hochwertigen, handwerklich hergestellten Lebensmittel.

 

Im Selbstbedienungsbereich der regionalen Nahversorger oder der GenussLäden sind wiederverwendbare waschbare Netzsackerl für Obst und Gemüse, Mehrwerggläser oder nassfeste Papiersackerln und Papierschalen schon jetzt gängige Kunststoff-Alternativen. Jedoch ist nicht bei jeder Produktsparte ein gänzlicher Verzicht auf Plastik möglich, wie z.B. bei Fleisch und Käse. Die Hauptaufgabe der Verpackung ist, das Produkt zu schützen und die Qualität zu erhalten. Wenn Kunststoff nicht verzichtbar ist, dann sinnvoll einsetzen – sparen geht immer!