Murtal

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Verständnis, Respekt und Erholung für den „Lebens-Spender-Wald“:

Die Verantwortlichen des Waldverbandes Murtal haben das Projekt „Lebens-Spender-Wald“ gestartet. Es geht um die Bedeutung des Waldes. Ziel ist ein verständnisvolles Miteinander von Waldbesitzern und Waldnützern.
Rupert Liebfahrt ist Obmann des Waldverbandes Murtal, der Hauptprojektträger des Projektes „Lebens-Spender-Murtal“ ist. Dir. DI Peter Prietl hat sich mit seiner Fachschule Kobenz und Dir. Mag. Johann Mischlinger mit dem BG/BRG, DI Barbara Reichold für das Holzinnovationszentrum dem Waldprojekt angeschlossen. Entlang des Lehrpfades in Sachendorf haben sie  und ihre Schüler erklärt, wie sie auf die Bevölkerung zugehen werden, um auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam zu machen.

Verständnis statt Verbote
Mischlinger bezeichnete Liebfahrt als „Waldpoet“ und dies deswegen, weil ihm der Wald so sehr am Herzen liegt, dass er für ihn an die Öffentlichkeit geht. „Ich will keine Verbote, ich will Verständnis“, so sein  Credo. Prof. Mag. Eva Gergely hat mit Schülern des Judenburger Gymnasiums auf  vier Schautafeln festgehalten, was sie im Unterrichte bisher zu dem Thema erarbeitet hat. Auch die von  Schülern der Kobenzer Fachschule gestalteten Tafeln wurden  bei der Exkursion mit Vertretern der Projektbeteiligten am Rande des Lehrpfades präsentiert. „Die Schüler sind höchst interessiert und so motiviert, dass sie auch bereit sind, in ihrer Freizeit für das Projekt zu arbeiten“, so Gergely. Prietl und DI Sepp Haffelner, für den Forst in der FS zuständiger Lehrer, können von ihren Schülern das Gleiche berichten.

„Seine Nutz-, Schutz-, Erholungs- und Wohlfahrtsfunktion stellt uns der Wald gratis zur Verfügung“, so Liebfahrt. „Was nichts kostet, ist nichts wert“, gelte  beim Wald nicht als Weisheit sondern als Blödheit.

Die richtige Bepflanzung, Pflege und Bewirtschaftung sei der Part der Waldbesitzer. Die Waldnützer, Jäger, Sammler, Wanderer, Mountainbiker sind aufgerufen, dem Wald mit Respekt zu begegnen und werden nach der Aufklärungskampagne auch verstehen, warum. „Auch der Wald braucht Ruhezeiten“, fordert Liebfahrt. Zu den nun folgenden Veranstaltungen sind alle eingeladen. Sie werden viel erfahren.
Gertrude Oblak