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Neuausrichtung der regionalen Winterbauoffensive

Erstmals Regionalbonus und besonderer Schwerpunkt auf nachhaltiges Bauen

Auf Initiative von Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl führt das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark auch im Winter 2018/19 eine regionale Winterbauoffensive durch. Die Kriterien zur Bewertung der eingereichten Projekte werden heuer anders gewichtet und erweitert. Erstmals gibt es einen speziellen Regionalbonus, bei dem Bauvorhaben aus witterungsbedingt benachteiligten Lagen bevorzugt werden. Ein besonderer Fokus wird außerdem auf nachhaltiges Bauen gelegt.

„Die regionale Winterbauoffensive sorgt seit vielen Jahren dafür, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bauwirtschaft das ganze Jahr über beschäftigt werden können. Mit der Neuausrichtung können wir zusätzliche Anreize für Wertschöpfung und Beschäftigung in den steirischen Regionen schaffen. Ich möchte vor allem Bauprojekte in jenen Regionen forcieren, die auf Grund der Witterung im Winter vor besonderen Herausforderungen stehen. Dazu wird der neue Regionalbonus beitragen“, so Landesrätin Eibinger-Miedl.

Neuer Regionalbonus

Die Bewertungskriterien werden für die regionale Winterbauoffensive 2018/19 erstmals um einen Regionalbonus erweitert. Projekte aus witterungsbedingt benachteiligten Regionen werden höher bewertet und der Zeitraum für die Fertigstellung dieser Projekte wird verlängert. Grundsätzlich müssen Bauvorhaben zwischen 5. November 2018 und 31. Mai 2019 durchgeführt und abgeschlossen werden. Projekte in witterungsbedingt benachteiligten Lagen dürfen bis 30. Juni 2019 beendet werden. Auch beim Baubeginn wird heuer erstmals differenziert. In witterungsbedingt benachteiligten Lagen muss dieser spätestens am 4. März 2019 erfolgen, sonst bereits am 4. Februar 2019.

Fokus auf nachhaltiges Bauen

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf nachhaltigen Bauvorhaben. Projekte, die besonders positive Umweltauswirkungen haben (z.B. Passivhausstandard, Niedrigenergiestandard, Verwendung erneuerbarer Energien) werden höher bewertet.

Arbeitsplatzwirksamkeit in der Bauwirtschaft und neue Arbeitsplätze

Die Arbeitsplatzwirksamkeit des jeweiligen Projektes während der Bauphase und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie Lehrausbildungsplätze beim Förderungsnehmer sind auch weiterhin wesentliche Kriterien für die Förderwürdigkeit eines Bauvorhabens.

Investitionen von 470 Millionen Euro

Seit Bestehen der regionalen Winterbauoffensive im Jahr 1996 hat das Land Steiermark mit 43,5 Millionen Euro insgesamt 787 Bauprojekte unterstützt. Dadurch wurden Investitionen von 470 Millionen Euro ausgelöst und 13.216 Personen am Bau in Beschäftigung gehalten. Außerdem konnten bisher 1158 zusätzliche Arbeitsplätze und 286 Lehrausbildungsplätze in der Steiermark geschaffen werden.

Weitere Infos

Mit der regionalen Winterbauoffensive werden Baumaßnahmen für gewerbliche und touristische Bauvorhaben gefördert. Die maximale Förderungshöhe beträgt 50.000 Euro pro Projekt. Die eingereichten Projekte werden an Hand der Kriterien durch das sozialpartnerschaftlich besetzte Konjunkturforum Bau, das bei der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Steiermark und Kärnten angesiedelt ist, gereiht. Der Beschluss erfolgt durch die Landesregierung. Projekte können zwischen 24. September und 5. November 2018 bei der Firma „planconsort ztgmbh“ in Leibnitz (www.planconsort.at) eingereicht werden.