Landforst Lagerhaus Knittelfeld vergrößert seinen Standort

Auf dem Landforst-Lagerhaus-Gelände an der Gemeindegrenze von Knittelfeld und  Kobenz entsteht durch Um- und Ausbauten in zwei Etappen ein moderner Verkaufsstandort. Ein Teil geht am 29. November in Betrieb, rechtzeitig zum Landforst-Kirtag im März des kommenden Jahres wird der neue Standort fertiggestellt sein.

Mit ihrem Ausbauprojekt des traditionellen Landforst Standortes an der Gemeindegrenze von Knittelfeld und Kobenz liegen die Verantwortlichen voll im Trend, bestehende Märkte zu erweitern, statt immer wieder neue auf die grüne Wiese stellen. „Wir haben im Vorjahr zwei Millionen Euro investiert und bis zur Fertigstellung Anfang des nächsten Jahres fließen weitere  7,5 Millionen Euro in unser bisweilen größtes Projekt“, so Direktor Ing. Dieter Hölzl.

Er versteht Landforst und Lagerhaus auch deswegen als regional, weil alle Gewinne des Unternehmens auch wiederum in Investitionen in die Landforst Standorte und somit in die Regionen Mur- und Mürztal fließen. Erfreulich ist ebenso, dass im Rahmen dieses Projektes alle Aufträge für den Um- bzw. Ausbau des Standortes in Knittelfeld/Kobenz an heimische Gewerbebetriebe ergangen sind.

„Die Kraft am Land“, so der Slogan der Lagerhäuser, allein reicht nicht.  Hölzl sagt, dass man für die Kunden immer attraktiv sein muss.  So wurde der Baustofffachmarkt bereits erweitert, es folgen Bau- und Gartenmarkt, der Ausbau des Spar-Lebensmittelmarktes und ein Cafés.  Ein beträchtlicher Teil des Lebensmittelmarktes ist heimischen bäuerlichen Direktvermarktern gewidmet. Die Rede ist von einem Genussladen, in dem von der Landwirtschaftskammer zertifizierte Produzenten ihre Produkte ins Regal stellen können. Wie beim Sparmarkt, wo man selbstverständlich alle Produkte der Obersteirischen Molkerei (OM), aber auch anderer Molkereien kaufen kann,  werden im Genussladen auch Milchprodukte  der Bauern angeboten.

Erlebniseinkauf

Wer in den neuen umgebauten Lagerhausmarkt kommt, findet garantiert einen kostenlosen  Parkplatz, viele sogar einen überdachten. Alle Sparten sind übersichtlich angeordnet und auf kurzen Wegen erreichbar.  Nach dem Einkauf und Bummeln  in den einzelnen Bereichen – Agrar, Technik, Energie, Baustoffe, Bau- und Garten und Lebensmittel – , kann man sich im neuen Cafe Casafino gemütlich niederlassen. Evelyn Steffl, die zukünftige Betreiberin, wird hier ihre gastronomische Erfahrung und Liebe ausspielen. Sie wird eine ganze Reihe von Getränken, auch Kaffee, Kuchen und kleine Imbisse servieren.

„Unser Lagerhaus“

Dir. Ing. Dieter Hölzl hat das gesamte Lagerhaus mit 18 Standorten in den Bezirken Murtal, Murau und Bruck-Mürzzuschlag mit den drei Zentralen in Knittelfeld, Murau und Kapfenberg nicht nur im Blick, sondern auch in Verantwortung. Der zuständige Geschäftsführer erzielte mit seinen 410 Mitarbeitern, allen voran den Spartenleitern Hubert Zinner, Karl-Heinz Hölzl, Siegfried Gruber, Ing. Peter Lanz, Ing. Hannes Hirschler und Fritz Bischof  im Vorjahr einen Umsatz von 142,4 Millionen Euro. „Es schaut auch heuer gut aus, wir werden sicherlich auch heuer beim Umsatz wachsen, genauer will sich Hölzl noch nicht festlegen. Zuwachs gibt es nach Fertigstellung des Lagerhausstandortes auch bei den Mitarbeitern.  Es ist mit etwa 12 neuen Mitarbeitern zu rechnen. Mit weiteren Zuwächsen darf Hölzl auch bei den Kunden rechnen. Übrigens, dass nur Landwirte im Lagerhaus einkaufen, ist ein Gerücht, dass sich lange gehalten hat. Heute schätzen Kunden aus allen Bevölkerungsschichten die Vorteile der Lagerhausmärkte.
Gertrude Oblak