Steirischer Tourismus weiter auf Erfolgskurs

Die erste Halbzeit der Sommersaison 2018 (Mai bis Juli) brachte für den steirischen Tourismus weitere Rekorde. Das zeigt die aktuelle Hochrechnung der Landesstatistik. Gegenüber den bisherigen Höchstständen im Jahr 2017 stiegen die Zahlen bei Gästen und Nächtigungen weiter an. 1,18 Millionen Gäste bedeuten ein Plus von drei Prozent, die Nächtigungen stiegen um 3,3 Prozent auf 3,44 Millionen.

„Mit einem Plus von fast 35.000 Gästen sowie über 108.000 zusätzlichen Nächtigungen gegenüber dem Vorjahr setzt sich die Erfolgsgeschichte im heimischen Tourismus ungebrochen fort. Vor allem die überdurchschnittlichen Zuwächse auf internationalen Märkten sind erfreulich, weil besonders dort in Zukunft ein hohes Potenzial für weiteres Wachstum liegt“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Nun gelte es, das erreichte Niveau zu halten. „Um auch in Zukunft bei Gästen im In- und Ausland punkten zu können müssen wir die Vielfalt und die hohe Qualität unseres touristischen Angebotes weiter forcieren und die Betriebe sowie die Tourismusverbände bei den Herausforderungen der Zukunft unterstützen. Dazu zählt neben der Digitalisierung vor allem der bestehende Fachkräftemangel“, so Eibinger-Miedl. Laut einer aktuellen Studie von Deloitte und der Österreichischen Hoteliervereinigung musste knapp ein Drittel der heimischen Tourismusbetriebe das Angebot bereits reduzieren, da sie nicht genügend qualifizierte Fachkräfte finden.

Der heimische Tourismus punktet bei den Gästen mit einem vielfältigen Angebot. In den letzten Jahren sind neue Betriebe dazu gekommen und bestehende haben investiert. Die Marke Steiermark ist als Genussdestination zwischen alpinen Bergen, den Städten, Thermen und Weinbergen mit Produkten wie z.B. der Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“ über die „Grünkraft Steiermark“ bis zu „Kulturgenuss im Grünen“ bekannt und beliebt. Außerdem tragen die guten Wirtschaftsdaten in den Hauptmärkten zur positiven Entwicklung bei.

Details zur Sommerhalbzeit 2018

  • Sehr positive Entwicklung auf den internationalen Märkten mit +5,8 % bei den Ankünften auf 442.300 Gästeankünfte und +6,8 % bei den Nächtigungen auf 1.381.100.
  • Allen voran hat Deutschland bisher für 46.100 zusätzliche Nächtigungen auf 723.400 gesorgt. Die Niederlande sind im Nationenranking mit 101.800 Nächtigungen auf dem 2. Platz vor Tschechien und Ungarn.
  • Im Inland sind es die Steirerinnen und Steirer, die für bisher 18.500 zusätzliche Nächtigungen auf insgesamt 536.400 gesorgt haben vor Niederösterreich (+5.300 ÜN).
  • Zugkräftige Veranstaltungen: vom Narzissenfest über die styriarte bis zur Formel 1.

 

Entwicklung Sommerhalbzeit (Hochrechnung der Landesstatistik)

  • Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt zur Sommerhalbzeit eine kontinuierliche Entwicklung nach oben: In den letzten fünf Jahren konnte die Zahl der Gäste um 237.915 auf 1.175.500 gesteigert werden, die Nächtigungen um 530.742 auf 3.442.200.

 

Details Mai-Juli 2018 (Hochrechnung der Landesstatistik)

Ankünfte: 1.175.500 Gäste (+34.600 Gäste, +3,0 %).

Übernachtungen: 3.442.200 (+108.600 Übernachtungen, +3,3 %).

Unterkunftsart

  • 5/4-Stern: 398.900 Gäste (+1,5 %), 1.086.000 Übernachtungen (+1,5 %)
  • 3-Stern: 330.500 Gäste (+6,1 %), 826.800 ÜN (+3,1 %)
  • Ferienwohnungen gewerbl.: 64.300 Gäste (+13,1 %), 256.100 ÜN (+12,2 %)
  • Priv. Ferienhäuser/-wohnungen: 53.400 (+11,3 %), 265.600 ÜN (+11,4 %)

 

Inland

Ankünfte: 733.300 Gäste (+10.400 Gäste, +1,4 %)

Märkte: Stmk 192.300 Gäste (+3.100/+1,7 %), W 169.600 (+/- 0), NÖ 148.100 (+2.600/+1,8 %)

Übernachtungen: 2.061.100 (+20.500 Übernachtungen, +1,0 %).

Märkte: Stmk 536.400 ÜN (+18.500/+3,6 %), W 494.400 (-7.700/-1,5 %), NÖ 420.800 (+5.300/+1,3 %).

 

International

Ankünfte: 442.300 Gäste (+24.200 Gäste, +5,8 %).

Märkte: DE 202.700 Gäste (+8.900/+4,6 %), NL 32.300 (+5.400/+20,1 %), CZ 30.300 (+3.300/+12,1 %), HU 20.400 (+1.000/+5,4 %), PL 16.300 (+200/+1,5 %)

Übernachtungen: 1.381.100 (+88.100 Übernachtungen, +6,8 %).

Märkte: DE 723.400 (+46.100/+6,8 %), NL 101.800 (+11.600/+12,9 %), CZ 86.600 (+11.400/+15,2 %), HU 67.300 (+4.000/+7,4 %), PL 37.000 (+3.200/+9,5 %), SK 19.900 (+2.200/+12,1 %), SI 10.600 (+3.300/+44,6 %).