Rotes Kreuz Fohnsdorf tagte: Brauchen dringend neue Mitarbeiter!

Neun Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren versuchen derzeit, sich in das Leben der Rot-Kreuz-Dienststelle Fohnsdorf einzufügen, lernen das „ABC“ des Rettungsbetriebes und üben sich in den verschiedenen Hilfsmaßnahmen. Mehr als 1.200 Stunden haben die Mädchen und Burschen in Vorbereitung auf ihre künftige Tätigkeit in der Rettungsorganisation allein 2017 aufgewendet. „Wir sind stolz auf unseren Nachwuchs, würden uns aber über weitere zusätzliche Mitarbeiter freuen“, stellte Ortsstellenleiter Thomas Fellner fest, als sich die Mitglieder des Fohnsdorfer Standortes am vergangenen Samstag im Gasthaus „Postwirt“ zur Ortsstellenversammlung trafen, um Bilanz über das abgelaufene Jahr zu halten.

 

Zu tun gab’s dabei genug: Insgesamt wurden 4.570 Transporte verzeichnet, bei denen die beiden Einsatzfahrzeuge der Rettungsstelle mehr als 240.000 Kilometer zurücklegte. „Gegenüber 2016 stellt sich eine Zunahme von 375 Ausfahrten und fast 36.000 Kilometer dar“, berichtete Ortsstellenleiter Thomas Fellner, der unter den Ehrengästen auch Vizebürgermeister Volkart Kienzl und Bezirksstellenleiter Primarius Gernot Maurer begrüßen konnte.

Derzeit sind in Fohnsdorf 36 ehrenamtliche Helfer tätig, denen ein hauptberuflicher Mitarbeiter zur Seite steht. Der Eintritt in die Landesleitstelle habe einen bedeutenden organisatorischen Schritt dargestellt, unterstrich Bezirksleiter Gernot Maurer. Trotz der damit verbundenen finanziellen Aufwendungen habe sich die Bezirksstelle Judenburg als finanziell stark erwiesen und sei nach wie vor im „hochpositiven Bereich“, so Maurer. Über Initiative von Vizebürgermeister Volkart Kienzl waren im vergangenen Jahr an die Fohnsdorfer Mitarbeiter neue Freizeitjacken verteilt worden, im heurigen Jahr steht als kleines „Danke schön“ ein Eintrittsgutschein in die Fohnsdorfer Therme bereit.

Mit der Überreichung von Urkunden wurde die Beförderung einzelner Mitarbeiter dokumentiert, die Übergabe von Ehrenzeichen symbolisierte die Anerkennung der erbrachten Leistungen. So wurde Andre Ehgartner zum Haupthelfer befördert, Sabrina Rinössl, die der Rettungsorganisation seit zehn Jahren angehört, zum Haupthelfer ernannt.

Ebenfalls für eine zehnjährige Mitarbeit wurde Christian Grähsl ausgezeichnet, Stundenspangen in Bronze, Silber und Gold gab’s für Gregor Mayerl, Josef Grabensberger und Herbert Seibitz.

In der Rot-Kreuz-Jugend wurden ebenfalls Beförderungen vorgenommen: Lukas Mensator, Philipp Engelhardt, Katharina Mayer, Calvin Wurzer und Martin Schachner sind nun Haupthelfer, Alexander Spreitzer und Dominic Luncean Jugendhelfer.

Waldhuber