Feuerwehr Rothenthurm zog Bilanz:

Mit insgesamt 43 Einsätzen verzeichnete die Feuerwehr Rothenthurm 2017 eines der arbeitsreichsten Jahre in ihrer Geschichte. In 33 Fällen holte die Sirene die Florianimänner zu technischen Dienstleistungen, außerdem wurden zehn Brände verzeichnet. „Die Anforderungen, die an uns gestellt wurden, waren groß“, berichtete Wehrführer HBI Arnold Lechner, der zu der am vergangenen Freitag abgehaltenen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Stocker auch LAbg. Hermann Hartleb, Bürgermeister Wolfgang Rosenkranz und den stellvertretenden Bereichskommandanten Armin Eder begrüßen  konnte. Unter den Gästen fanden sich auch Polizei-Chefinspektor Gerhard Karner und Rot-Kreuz-Rettungskommandant Peter Hackl, die in ihren Ansprachen die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und den anderen Blaulichtorganisationen unterstrichen.

Eine der größten Herausforderungen des vergangenen Jahres war die Bekämpfung eines Heizhausbrandes im Ortskern von Rothenthurm: „Immer wieder mussten wir hier neu aufkeimende Glutnester löschen“, berichtete HBI Arnold Lechner, in dessen Leistungsbericht auch Einsätze in der Nachbargemeinde Unzmarkt-Frauenburg während der sommerlichen Hochwasserkatastrophe verzeichnet waren. Beachtlich ist der Zeitaufwand, den die Rothenthurmer Florianijünger im vergangenen Jahr aufzuwenden hatten: Über 7.800 Arbeitsstunden hatten sich angesammelt, von denen nicht weniger als 1.400 Stunden für den Übungsbetrieb aufgebracht wurden. Fertigkeiten und Wissen wurden in verschiedenen Winterschulungen, aber auch in technischen Übungen vertieft, bei denen die Lösung von gefinkelten Problemstellungen auf der Tagesordnung stand.

Auch auf die technischen Ausstattung der Wehr wurde im vergangenen Jahr ein besonderes Augenmerk gelegt. Dazu gehört die Anschaffung neuer Einsatzhelme, der Kauf einer Teleskopleiter und die Inbetriebnahme eines neuen Pistolenstrahlrohres. „Wir haben in der technischen Ausstattung einen hohen Standard erreicht“, freute sich Wehrführer Arnold Lechner.

„Macht so weiter“, rief Bürgermeister Wolfgang Rosenkranz den Rothenthurmer Florianimännern zu, denen er den Dank der Gemeinde für die geleistete Arbeit aussprach. Erfreulich wertete Rosenkranz die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr St. Peter ob Judenburg, die über das Einsatzgeschehen auch den Kameradschaftsbereich miteinschloss.

LAbg. Hermann Hartleb war mit einer hohen Auszeichnung des Landes zur Hauptversammlung gekommen, die an Oberlöschmeister Adolf Klingsbigl für dessen 25jährige Mitarbeit überreicht wurde. Jakob Gruber wurde zum Ehrenlöschmeister ernannt, Beförderungsdekrete zu Oberlöschmeistern konnten Manuel Burgsteiner und Michael Rainer entgegennehmen.

Neu in die Reihen der Wehr wurden Vanessa Seidl, Paul Kliemen und Philipp Schaffer aufgenommen, während Philipp Berger und Tobias Kleinferchner zu Jungfeuerwehrmännern ernannt wurden.