In Weißkirchen wird aus der Bronzemedaille Gold

Willi Denifl, der bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang Bronze gewann, wurde ein herzerfrischender Empfang bereitet.

Im Murtal, ganz speziell in Weißkirchen, hatte man Grund zum Feiern: Willi Denifl, der im Teambewerb der Nordischen Kombination bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang eine Bronzemedaille gewonnen hat, wurde ein herzlicher Empfang bereitet. Auf dem Platz vor dem Marktgemeindeamt Weißkirchen erwarteten ihn der Musikverein, der Männergesangsverein, zahlreiche Ortsbewohner und fahnenschwenkende Kinder.

Denifl fuhr dann in einem von Roland Kocher gelenkten Oldtimer vor. Während der Bronzemedaillengewinner unter dem Jubel der Wartenden die paar Schritte zum Gemeindeamt zurücklegte, musste er Hunderte Hände schütteln.  Bürgermeister Ewald Peer umarmte den Sportler sogar vor Freude. Das Geschenk der Marktgemeinde sei Gold, mehr – und wieviel – wollte Peer nicht verraten. LAbg. Hermann Hartleb ließ sich hingegen in die Karten schauen: „Für dich habe ich Bodenständiges“, sagte er und überreichte dem Medaillengewinner eine kleine Zirbentruhe voll mit Zirbenspezialitäten. Hartleb gratulierte dem erfolgreichen Sportler auch im Namen von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.  Als sich dann Denifls Ehefrau Ute – die übrigens der Grund war, warum der Sportler von Tirol nach Weißkirchen gezogen ist –  gemeinsam mit den Töchtern Hanna und Nina zum Empfangskomitee gesellte, gab es noch Blumen und später eine Torte.

Amtsleiter Harald Rössler, der den Empfang moderierte, wollte von dem 38-jährigen Neu-Weißkirchner wissen, wie er sich gefühlt habe, als es offiziell gewesen sei, dass die Leistung für die Bronzemedaille in der Nordischen Kombination reicht. „Do bischt dogschtanden wie a klana Bua“, antwortete ihm Denifl.

Gertrude Oblak