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Absolventenverein tagte in Großlobming: Ein unterhaltsamer Abend mit Sepp Loibner

Es war ein gelungener Abend, den der Absolventenverein der Fachschule Großlobming anlässlich der am vergangenen Freitag abgehaltenen Jahreshauptversammlung, verbunden mit einem Jahrgangstreffen, veranstaltete, um Rückschau auf die Arbeit des vergangenen Jahres zu halten. „Unsere Schule konnte ihre erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und vor allem durch die Schaffung eines Kräuter-Kompetenzzentrums neue Schwerpunkte in Ausbildung und Nachhaltigkeit setzen“, freute sich Schulleiterin Andrea Raser, die eine erfreuliche Bilanz zeichnete: „Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft in Großlobming zählt heute zu den profiliertesten Schulen für die Aus- und Weiterbildung junger Menschen im oberen Murtal“, so Raser.

 

An Rosemarie Engel wurde im Verlaufe der Tagung die Ehrennadel für besondere Verdienste um den Absolventenverein von Schulleiterin Andrea Raser, Geschäftsführerin Rosi Gruber und Obfrau Sabine Bischof verliehen. Im Mittelpunkt des gut besuchten Abends stand Sepp Loibner, vielen aus dem Rundfunk bekannt und seines Zeichens Leiter der Volkskultur im ORF Steiermark , der aus seinen Büchern „Heiteres und Weiteres“ Geschichten und Gedichte aus dem Leben las, die jedem tagtäglich passieren können. So etwa der Brunner Luis, der mit seinem Vorgesetzten Probleme hat oder der schwierige Weg eine Mannes vom Wirtshaus bis nach Hause, aktuelles über das Kindergeld – alles war dabei, das Sepp Loibner humorvoll verpackte, aber zwischen den Zeilen doch einiges an Zeitkritik anbrachte. Seine Ausführungen wurden vom stimmlich hervorragenden Sunnberger Viergsang mit lustigen, dazu passenden Liedern umrahmt.

Der einhellige Tenor unter den begeisterten Zuhörern: Gemütlich und unterhaltsam war es! Vor allem jedoch konnte man die steirische Volkskultur-Stimme einmal von einer anderen Seite kennenlernen. In seiner Zeit als Schüler und Theologie-Student musste sich Loibner zu einem Gutteil finanziell selbst über Wasser halten und jobbte als Sägewerks- und Bergarbeiter, aber auch als Kellner, Erzieher und Museumsaufseher. Von daher ist ihm eine gewisse „Bodenhaftung“ geblieben. „Drum bin ich heute noch am liebsten draußen bei den Leuten“, ließ er verlauten. Jedenfalls machte er den Abend mit Geschichten zum Schmunzeln zu einem besonderen Erlebnis.

Waldhuber