Mitarbeiterabend des Roten Kreuzes Judenburg: Das Jahr der Veränderungen gut gemeistert

 

Das Jahr 2017 hat für die Bezirksstelle Judenburg des Roten Kreuzes die bisher größten Veränderung in deren Geschichte gebracht. Verantwortlich dafür war der Beitritt zur Rettungsleitstelle, der ursprünglich erst im Frühjahr 2018 vollzogen werden sollte. „Dieser Umstiegsprozess wurde vorverlegt und machte vorallem bei den Mitarbeitern viel Engagement erforderlich“, berichtete Karl Lechner, Bezirksgeschäftsführer von Judenburg, im Rahmen eines am vergangenen Samstag abgehaltenen Mitarbeiterabends im Judenburger Veranstaltungszentrum.

Wichtig dabei sei gewesen, dass die Kernaufgaben und die Dienststellenstruktur erhalten blieben und die Freiwilligkeit ihren Stellenwert behalten habe: „Der Beitritt zur Rettungsleitstelle wird personalintensive Maßnahmen nach sich ziehen und mehr hauptberufliche Mitarbeiter erforderlich machen“, so Lechner, der für 2017 einen Anstieg bei Einsatzleistungen und gefahrenen Kilometern um rund sieben Prozent meldete. Eine besondere Ausweitung habe das Kurswesen erfahren: „Wir haben im nun zu Ende gehenden Jahr um ein Drittel mehr Kursteilnehmer verzeichnen können und mussten zusätzliche Vortragende aus anderen Bezirken engagieren“, berichtete der Bezirksgeschäftsführer, der im kommenden Frühjahr in den wohlverdienten Ruhestand treten wird. Geplant sei, einen hauptberuflich tätigen Lehrbeauftragten aufzunehmen. Schwerpunkte im abgelaufenen Jahr seien die Zusammenführung der Hauskrankenpflegestellen von Judenburg und Obdach gewesen, der Ausbau des Besuchsdienstes, an dem noch gearbeitet werden müsse und die Erstellung einer eigenen Chronik der Judenburger Rot-Kreuz-Bezirksstelle, für die Bernhard Schweighofer verantwortlich zeichnet. Die umfangreiche Arbeit soll im kommenden Frühjahr der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Toll funktioniert im Judenburger Rot-Kreuz-Bezirk die Jugendarbeit, wie die Beförderung von Nachwuchskräften deutlich machte. So konnte im Rahmen des Mitarbeiterabends Elisa Peinhopf zur Jugend-Oberhelferin befördert werden, während mit dem Dekret eines Rotkreuz-Jugend-Haupthelfers Denise Frank, Laura Galla, Lukas Galla, Edith Haslebner, Vanessa Heider, Jasmin Hotowy, Stefan Lippnig, Patrick Mocivnikar, Christina Setten und Sarah Trattner ausgezeichnet wurden.

Traditionell wird die vorweihnachtliche Feierstunde auch zum Anlass genommen, verdienten Mitarbeitern Auszeichnungen und Beförderungen zukommen zu lassen. Zu Rot-Kreuz-Helfern wurden Simon Foltin, Robert Rafalt, Otto Kratzer, Melvin Lachenmaier, Bernhard Reiter, Christian Simbürger und Stefan Hasler ernannt, zum Oberhelfer Maria Pachler, zum Haupthelfer Patrick Staubmann sowie zu Zugsführern Stefan Divora, Michael Kellner und Robert Mayer. Michael Saurugg wirkt künftig als Hauptsanitätsmeister tätig sein.

Stundenspangen in Bronze, Silber und Gold konnten an Alex Leitner, Michael Kolitsch, Claudia Fuchs, Uwe Strodl, Armin Kahlbacher, Robert Mayer, Norbert Luschnig, Siegfried Plattner, Rene Saurugg, Ilse Rauszig, Gerald Rössler, Manfred Jöbstl und Heinz Hasler verliehen werden.

Günter Kieberl konnte das Verdienstzeichen des Landesverbandes in Bronze entgegennehmen, Albin Eckstein wurde mit der Henry-Dunant-Medaille für sein langjähriges ehrenamtliches Wirken ausgezeichnet.

 

Waldhuber