Tag des Gymnasiums: Judenburger richten 2018 internationale Konferenz aus

Das Judenburger Gymnasium wird 2018 die „32. Caretakers of the Environment International“ ausrichten. Diese Organisation, 1986 gegründet, widmet sich speziell dem Umweltschutz und setzt sich aus Mitgliedern von über 50 Ländern zusammen, die ein Netzwerk bilden. Judenburg gehört als einziges österreichisches Gymnasium seit dem Jahre 2000 dieser Organisation an und ist seit in regelmäßigen Abständen Teilnehmer ihrer internationalen Konferenzen. „Nun ist die Einladung an uns ergangen, 2018 die Durchführung dieses Meetings zu organisieren“, gab Schulleiter Johann Mischlinger in einem kürzlich stattgefundenen Pressegespräch unter dem Motto „Tag des Gymnasiums“ bekannt. Austragungsort wird der Truppenübungsplatz auf der Seetaler Alpe sein, der ausreichend Unterkunfts- und moderne Tagungsmöglichkeiten für die mehr als 250 Konferenzteilnehmer bietet.

Die Vorbereitungen dafür, geleitet von den Pädagogen Ilse Prenn, Eva Gergely, Silke Felfer, Eva Tatschl und Bernd Fiechtl, sind bereits seit einiger Zeit angelaufen. Erwartet werden Teams von 14- bis 18jährigen, die im Vorfeld zu dieser Konferenz praxisorientierte mehrmonatige Biologie-Projekte durchführen, deren Ergebnisse in der Tagung, die unter dem Motto „Let’s Experience Nature“ steht, präsentiert und diskutiert werden. Die einwöchige Konferenz vom 8. bis 14. Juli sieht auch die Durchführung von ökologischen Workshops, Fieldtrips und Impulsreferate vor, die regionale Umweltthemen im globalen Kontext bewusst machen. Im heurigen Jahr war Oregon (USA) Austragungsort dieser Konferenz, in den Jahren zuvor traf man sich in Taiwan, Portugal und Dänemark, um sich mit Umweltschutzthemen auseinanderzusetzen.

Insgesamt bot der „Tag des Gymnasiums“ die besondere Gelegenheit, der Öffentlichkeit einen Einblick in die wissenschaftlich-ökologische Arbeit der Schüler und Lehrer an der Judenburger Bildungsanstalt zu geben, durch die hochbegabte und hochmotivierte Schülerinnen und Schüler auf dem Gebiete der Umweltforschung seit langem, wohl auch dank der einzigartigen Labor- und IT-Ausstattung, gefördert werden. „Überdies ist es dem Gymnasium Judenburg ein großes Anliegen, in Hinblick auf die Klimawandel-Anpassungsstrategie der Steiermark die zusammenarbeit mit den am Umweltschutz interessierten Unternehmen zu fördern“, so Schulleiter Hofrat Johann Mischlinger, der darauf verweist, dass das Angebot am BG/BRG Judenburg von wissenschaftlicher Laborarbeit über Biologieunterricht in Englisch bis hin zu umfangreichen wissenschaftlichen Feldstudien im Raum Murtal reicht.

 

Waldhuber