Seckau ist Fair Trade Gemeinde: In Seckau hat Junk Food keine Chance

Auf Junk Food kann man in Seckau getrost verzichten: Im Rahmen einer sehr stimmigen Veranstaltung im Hofladen in Seckau bekam die Marktgemeinde Seckau am vergangenen Donnerstag das Gütesigel einer „Fair Trade Gemeinde“ überreicht. Ausschlaggebend sind gewisse Kriterien wie beispielsweise das Verwenden und Kaufen von Fair Trade Produkten und das regelmäßige Aufmerksam machen auf diese Produkte.

E5-Teamleiter Wilhelm Pichler, Chef des Seckauer Abteigymnasiums, konnte dazu die Landtagsabgeordneten Hermann Hartleb und Anton Gangl, Bürgermeister Simon Pletz, Zeltwegs Vizebürgermeister Siegfried Simbürger, Judenburgs Stadtrat Erwin Miesbacher sowie die Leiterin für „Fair Trade Steiermark“ Monika Ebner begrüßen.
Seckau bemüht sich im Rahmen einer e5-Gemeinde schon seit Jahren für nachhaltige Gemeindeentwicklung und setzt nun auf den Schwerpunkt „Nachhaltiger Konsum“ bzw. bewusste und nachhaltige Ernährung. Dies war der Grund, warum an diesem Abend auch das Thema „Regional, Saisonal und Biologisch“ auf der Agenda stand.
Mit Barbara Hauzser von Bio-Ernte Österreich stand eine Referentin zur Verfügung, die mit viel Herz und Kompetenz auf die Möglichkeiten einer gesunden Ernährung, aber auch auf die Verantwortung des Konsumenten in seinem Konsumverhalten hinwies.

Der kulinarische Höhepunkt war aber ganz gewiss die Möglichkeit einer Verkostung von Produkten, die ausschließlich in Seckau produziert werden. Vom selbstgemachten Most, Honig und Wildprodukten bis zu Käse- und Joghurtvariationen gab es die Möglichkeit, diese auf der Zunge zergehen zu lassen. Dabei konnte auch wirklich der Unterschied zwischen qualitativ hochwertigen Nahrungsmittel und sogenannter „Junk Food“ beurteilt werden. Dazu kommt noch ein gutes Gefühl, zu wissen, woher kommt mein Essen.

Bürgermeister Simon Pletz wies in seinen Gruß- und Dankesworten auf die Verantwortung der Marktgemeinde Seckau auf nachhaltige Gemeindeentwicklung hin und freute sich, dass mit der Übergabe des Fair Trade Sigels wiederum ein wichtiger Schritt in diese Richtung gemacht wurde.

 

Waldhuber