LH Schützenhöfer in Seckauer Basilika: Sanierungsarbeiten laufen Fahrplan gemäß

 

Seit April dieses Jahres wird die Seckauer Basilika umfassend saniert. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren, gilt es doch, den Fertigstellungstermin präzise einzuhalten, um die Eröffnung der Festlichkeiten zum 800 Jahr-Jubiläum der Diözese Graz-Seckau am 3. Dezember nicht zu gefährden. An diesem Tag wird der „Dom im Gebirge“ im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen, wenn Bischof Wilhelm Krautwaschl den Festgottesdienst aus Anlaß der Eröffnung der Jubiläumsfeierlichkeiten zelebrieren wird.

Dass man im Fahrplan steht, machte eine Besichtigung durch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am vergangenen Freitag deutlich, der sich bei einem Abstecher nach Seckau über den Fortschritt der Basilikasanierung informierte.  Begleitet von Labg. Hermann Hartleb und Bürgermeister Simon Pletz konnte Schützenhöfer mit Prior Johannes Fragner und Wirtschaftsdirektor Harald Berger einen intensiven Gedankenaustausch unter den Baugerüsten im Inneren der Basilika führen. Reinigung und Entsalzung des Sandsteines, Renovierung des Habsburger-Mausoleums und des Kirchenbodens – zu all diesen Maßnahmen kommt noch die Sanierung der kaputten Glasfenster sowie die Installierung einer neuen Licht- und Tontechnik.

Die Gesamtsumme der Kosten beläuft sich auf mehr als 2,3 Millionen Euro, für die verschiedene Institutionen aufkommen. Die Diözese leistet einen Beitrag von 760.000 Euro, das Land Steiermark von 690.000 Euro. Abtei und Pfarre selbst werden 530.000 Euro auzfbringen, während von Bund und Denkmalamt rund 300.000 Euro in Aussicht gestellt wurden. Was damit geleistet wird, ist ziemlich umfangreich und reicht von der Reinigung und Auffrischung der Gewölbe- und Putzflächen, der Sanierung der Hauptportale, aller Gitter und Metallgegenstände bis zur Reinigung, Trockenlegung und Instandsetzung des Steines, der Eindämmung von Schimmel- und Holzwurmbefalles bis zur Restaurierung des gesamten Inventares.

Waldhuber