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Chancen-Camp mit tollen Ideen: Chancen für die Region wahrnehmen und umsetzen

Die Region aus unternehmerischer Brille betrachten, Führungskräfte aus heimischen Betrieben kennenlernen und Zukunft gemeinsam gestalten – so lauteten die Aufgaben von jungen Menschen, die am zweiten Chancen-Camp mitwirkten und gemeinsam mit erfahrenen Unternehmern frischen Wind in offene Fragen einbrachten. „Junge Talente“ – das sind Menschen, die ihre Fähigkeiten dort einsetzen, wo sie es am besten können. Sie bringen innovative Gedanken ein, wecken neue Ideen und einige starten sogar den Weg ins Unternehmertum. Kurz: Solcher Art Talente sind nicht selten ein wichtiger Motor für Entwicklung und Innovation.

Das Chancen-Camp 2.0 – eine Initiative des Regionalmanagements Obersteiermark West mit Unterstützung des Landes Steiermark – hatte sich daher zum Ziel gesetzt, solche Talente vor den Vorhang zu holen. Partnerbetriebe sind das MR-Institut Knittelfeld, der Holzcluster Steiermark, das Holzinnovationszentrum, Kraft. Das Murtal, Jannach Lärchenholz sowie die Holzwelt-Murau gemeinsam mit der Holzwelt-Bildung. Die teilnehmenden Talente kommen aus allen Teilen der Obersteiermark. Einige studieren, andere leben gerne hier und führen eigene Unternehmen. In Teams beschäftigten sie sich mit Fragen zur möglichen Schaffung einer Karriere- und Bildungsplattform, mit Ideen für neue Dienstleistungen zur Stärkung der Holzbranche oder auch mit der Frage, wie ein glückliches Leben im Murtal machbar ist.

Mit der am vergangenen Donnerstag abgehaltenen Abschlussveranstaltung im Holzinnovationszentrum Zeltweg  wurde der Schlußpunkt gesetzt. LAbg. Hermann Hartleb eröffnete die Veranstaltung und zeigt sich von diesem Projekt begeistert: „Das Regionalmanagement Obersteiermark West verbindet mit solchen Projekten die Bezirke Murau und Murtal. Vor allem weil die großen Player unserer Region zusammenspielen!“ Hartleb betonte die Wichtigkeit unternehmerischer Talente für die Region – die erzielten Ergebnisse konnten sich sehen lassen. So entwickelte das Team Murauer Schatztruhe eine sogenannte Multi-sided-Onlineplattform. „Dies ist ein Konglomerat aus Karriereplattform, Jobbörse und – wie in Zukunft geplant – auch eine Bildungsplattform“, erklärte Harald Kraxner, Geschäftsführer der Holzwelt Murau.

„Was benötigen Betriebe der Holzwertschöpfungskette, um noch schlagkräftiger und effizienter arbeiten zu können und wie kann dies noch besser gedeckt werden?“ – so lauten Fragen, die das HIZ und der Holzcluster als Partner ins Chancen-Camp eingebracht haben, erklärte HIZ-Geschäftsführerin Barbara Reichhold. Das Projekt „Glücklich leben im Murtal“ war ein Vorhaben, dass gemeinsam mit sechs berufsbegleitend Studierenden, dem Ärztezentrum Knittelfeld und regionalen Unternehmensnetzwerk „Kraft. Das Murtal“ umgesetzt wurde. „Was brauchen wir, um im Murtal jetzt und in Zukunft glücklich leben zu können?“ war die Kernfrage, die es zu beantworten galt. Es zeichnete sich vor allem Nachholbedarf in den Bereichen Mobilität und Infrastruktur sowie Gesundheitswesen und Bildung ab.

Im Ergebnis bot das Chancen-Camp allen Teilnehmern ein anspruchsvolles Erlebnis, bei dem die Region als attraktiver Lebens- und Arbeitsraum Stärkung findet. Auch die teilnehmenden Betriebe erhielten mit den erzielten Ergebnissen tolle Voraussetzungen, um an einer erfolgreichen Umsetzung der gestellten Herausforderungen zu arbeiten.

Waldhuber