Murtal

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Verein Zeitgesellschaft präsentiert: Auch eine Zeitspende kann die Region nach vorne bringen

„Es geht nicht immer nur um finanzielle Mittel. Auch Zeit, die von engagierten Menschen in Projekte investiert wird, kann ein wichtiger Faktor sein, um Dinge ins Laufen zu bringen“, meint LAbg. Max Lercher. Dinge, die ins Laufen kommen sollen – damit sind Projekte gemeint, die das Murtal dringend braucht. Die „Zeitgesellschaft“ soll dafür den Anstoß geben: Diese Initiative, die von Max Lercher und seinem politischen Pendant NRAbg. Fritz Grillitsch ins Leben gerufen wurde, versteht sich als ein „Verein zur Förderung des Zusammenlebens in den Bezirken Murtal und Murau“. Was dahinter steckt wurde am vergangenen Donnerstag verraten, als zur Präsentation der „Zeitgesellschaft“ im herrlichen Ambiente des Zeilinger Schlössls in Knittelfeld eingeladen wurde.

 „Mit dieser Zeitgesellschaft haben wir uns die Aufgabe gestellt, regionale Projekte in den verschiedensten Bereichen wahrzunehmen und diese in ihrer Umsetzung zu begleiten“, erläuterte Max Lercher.

Damit soll das Zusammenleben in den Bezirken Murtal und Murau in wirtschaftlicher, touristischer, kultureller und sozialer Hinsicht gefördert werden. Besonderen Wert legen Lercher und Grillitsch auf den Umstand, dass es sich hier um eine überparteiliche und unabhängige Plattform handelt, bei der jeder willkommen ist, der einen Beitrag zur Entwicklung der eigenen Region leisten will. „Es geht um eine konstruktive Zusammenarbeit, um Projekte im Sinne der Initiatoren umzusetzen“, erklärte Christiane Grangl, die für das Projektmanagement verantwortlich zeichnet und in der „Zeitgesellschaft“ auch eine Fortsetzung des von ihr geleiteten erfolgreichen Leader-Projektes „Made im Murtal“ sieht, das vor fünf Jahren als Gemeinschaftsarbeit sämtlicher obersteirischer Schulen entstanden war.

 „Wir sollten viel mehr auf die Kapazitäten jener Menschen zurückgreifen, die vor Jahren die Region aus beruflichen Gründen verlassen haben und draußen in der Welt – ob im Inland oder im Ausland – Karriere gemacht haben“, regte NRAbg. Fritz Grillitsch an, der als eine Konsquenz aus der Gründung der Zeitgesellschaft auch die Installierung von „Murtaler Stammtischen“ in Wien und Graz anregte, um jene „Exilanten“ wieder zusammenzuführen, die für die Region von unschätzbaren Wert sind.

 Sigrid Spleit hatte für diese Auftaktveranstaltung ihr wunderschönes Zeilinger Schlössl an der Sachendorfer Gasse in Knittelfeld zur Verfügung gestellt. Nicht ohne Grund war die Wahl auf diesen Ort gefallen: Der ehemalige Besitzer des Schlosses, der legendäre Unternehmer Otto Zeilinger, war eine visionäre Persönlichkeit. Er hegte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts Pläne, die seiner Zeit weit voraus waren.

 Für perfektes Catering und zuvorkommende Bedienung der Gäste sorgten Michael Ranzmaier-Hausleitner und  sein Team. Am außergewöhnlichen Kulinarium delektierten sich u.a.auch LAbg. Hermann Hartleb, die Bürgermeister Gerald Schmid, Hannes Dolleschall, Gernot Lobnig, Hermann Dullnig und Julius Koini, eine große Zahl von Gemeinde-, Schul- und Vereinsvertretern, aber auch wirtschaftliche Kapazunder wie IT-Unternehmer Ernst Hochsteger oder Stadtwerke Judenburg-Vorstand Manfred Wehr.

 Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Musik-Quartett „elementisch-steirisch“ unter der Leitung von Professor Peter Steinberger aus Weißkirchen.

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