Gute Arbeit im Knittelfelder Abfallwirtschaftsverband:Müllgebühren werden ab 2015 drastisch sinken

 Mit 1. Jänner 2015 werden die Müllgebühren im ehemaligen Bezirk Knittelfeld drastisch sinken. Der Grund dafür: Wirksamwerden von Investitionen und ein perfekt funktionierendes System von Müllsammlung und Mülltrennung. All das hat in den vergangenen Jahren zu einem Sinken der Behandlungspreise für Rest- und Sperrmüll geführt. Deren Neuberechnung führt zu einem erfreulichen Resultat: „Wir können die Grundgebühr, die pro Wohneinheit eingehoben wird und die Entleerungsgebühr, die je nach Größe des Müllbehälters verrechnet wird, um rund 25 Protent reduzieren“, stellte der Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Knittelfeld, Bürgermeister Heribert Bogensperger, unterstützt von seinen Kollegen Gerald Schmid (Knittelfeld) und Manfred Lenger (Spielberg) in einer Pressekonferenz am Ende der vergangenen Woche fest. Dass man diese Kostenreduzierung an alle Kunden in Form einer Senkung der Müllgebühren weitergebe, sei keine Frage, so Bogensperger. Noch deulicher kündigt sich die Senkung bei den Gebühren für Bioabfallbehälter an: Da stehen rund 60 Prozent an Reduzierung ins Haus.

Eine Entwicklung, die Knittelfelds Bürgermeister Gerald Schmid zu einem eindeutigen Urteil kommen lässt: „Der Abfallwirtschaftsverband Knittelfeld hat damit ein vorbildliches und zeitgemäßes Konzept bewiesen und wird vom Land Steiermark als Vorbild betrachtet!“

Faktum ist, daß der 2005 vollzogene Schritt des Verbandes, das operative Geschäft – also die Sammlung Verwertung von Müll – der dafür gegründeten Knittelfelder Abfallservice GmbH zu übertragen und selbst nur verwaltend tätig zu sein, richtig war.

Ein Blick auf die statistsch festgehaltenen Abfallmengen des AWV Knittelfeld zeigt eine leichte Senkung des jährlichen Pro-Kopf-Aufkommens 2013 gegenüber dem Vorjahr. Derzeit hält man hier bei einem Durchschnittswert von knapp 400 Kilogramm. Den größten Anteil dabei macht der Restmüll mit 130 Kilogramm aus, gefolgt von Altpapier mit 83 Kilogramm, Sperr- und Biomüll mit rund 35 Kilogramm sowie einem Altholzabfall von rund 29 Kilogramm.

Die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges wurde bereits 2011 erstmals bestätigt, als der Knittelfelder Abfallwirtschaftsverband den von der Landesregierung verliehenen „Goldenen Müllpanther“ entgegennehmen konnte.

Dass die mit Jahreswechsel anstehende Kostenreduzierung noch nicht das Ende der Fahnenstange sein werde, bekräftigte Abfall-Obmann Herbert Bogensperger: „Wir haben noch weitere Überlegungen in der Pipeline, etwa wie Abholungszyklen noch effizienter gestaltet werden können oder ob Staffelungen bei Preisen weitere Kostenreduzierungen zu Folge haben können“. Insgesamt habe der Verband, der sämtliche abfallwirtschaftliche Angelegenheiten im Auftrag der Gemeinden des Knittelfelder Ex-Bezirkes erledigt, den Beweis geliefert, dass parteiübergreifendes Arbeiten auf kommunaler Ebene durchaus positive Konsequenzen liefere, unterstrich Spielbergs Bürgermeister Manfred Länger.

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