200.000 Euro-Projekt abgeschlossen: Gelungenes Facelifting für Pusterwalder Gemeindeamt

Steiermarks schönstes Gebirgsblumendorf – und das nun schon mehrmals in Folge. Da darf es auch am passenden „Outfit“ für die Gemeindezentrale nicht mangeln. „Facelifting“ war daher in den vergangenen beiden Jahren angesagt.

Mit Unterbrechungen wurde an der Renovierung des Gemeindeamtes gearbeitet, nun präsentiert sich der Verwaltungssitz der von der steirischen Fusionswelle „verschont“ gebliebenen Kommune in neuem Glanz. Mit Baumeister Michael Stvarnik und Raumplaner Hans Baier stießen Bürgermeister Julius Koini und Amtsleiterin Sabine Kogler vor wenigen Tagen auf den erfolgreichen Bauabschluß an.

„Feucht war’s und im Winter anständig kalt. Da hat auch kräftiges Heizen nicht mehr geholfen“, erinnert sich der Pusterwalder Bürgermeister zurück, um vor zwei Jahren diesem misslichen Umstand ein Ende zu setzen. Gemeinsam mit Baumeister Michael Stvarnik wurde ein Konzept zur Generalsanierung des mehr als einhundert Jahre alten Gebäudes an der Ortsdurchfahrt erarbeitet, das Jahrzehnte hindurch auch die Volksschule beherbergt hatte.

Rund 200.000 Euro wurden von den Pusterwalder Gemeindevätern für dieses Projekt veranschlagt, das neben der Modernisierung des Sitzungssaales – er wird nun auch als Vereinsraum von Pfarre und Pensionisten verwendet – und der Schaffung eines barrierefreien Zuganges auch den Einbau einer neuen Heizung und die Schaffung eines neuen Eingangsportales beinhaltete. Das Projekt, das auf Kreditwege finanziert wurde, hat für die Pusterwalder große Bedeutung. „Einerseits haben wir damit eine wichtige Maßnahme in der Optimierung des Ortsbildes gesetzt, andererseits aber auch der heimischen Wirtschaft beachtliche Aufträge zukommen lassen“, stellte Bürgermeister Julius Koini fest. „Überall wird heute nur vom Sparen gesprochen, auf die tatsächliche Belebung des ländlichen Raumes durch die Schaffung moderner Strukturen wird vielfach vergessen“, klagt der Ortschef. Und hat recht, denn immerhin profitieren vom neu gestalteten Gemeindehaus alle Gemeindebürger und viele Vereine, die hier seit Jahren ihre Heimstätte gefunden haben. (Waldhuber)

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