Zum dritten Mal gemeinsame Bilanz: Murtaler Bergwächter: Fast 16.000 Stunden für eine saubere Heimat

LAbg. Bgm. Hermann Hartleb dankte allen ehrenamtlichen Berg- und Naturwächtern und gratulierte den langjährigen Mitgliedern. 156 Mitglieder – davon 25 Frauen – zählt die Berg- und Naturwacht des Bezirkes Murtal, die sich vor drei Jahren aus den beiden Bezirksorganisationen Judenburg und Knittelfeld zu einer Instititution zusammengeschlossen hat.

Nun wurde zum dritten Mal gemeinsame Bilanz gezogen: Fast 16.000 Stunden wurden in den zwölf Ortseinsatzstellen im vergangenen Jahr geleistet, um Gruppen- und Einzeleinsätze in der Natur durchzuführen, um Fortbildungsveranstaltungen zu besuchen und zahlreiche freiwillige Leistungen – beginnend bei der Landschaftspflege bis hin zu Tierschutz – zu erbringen.

 
Für Bezirksleiter Werner Streissnig ist damit eine beachtliche Arbeitsleistung erbracht, wie er im Rahmen der am vergangenen Samstag im Gasthaus Stocker in Furth abgehaltenen Bezirksversammlung feststellte. Mit ihren Privatfahrzeugen hatten die Berg- und Naturwächter 2013 über 28.000 Kilometer zurückgelegt, größtenteils um 969 Einzel- und 182 Gruppeneinsätze durchzuführen. In 22 Fällen mußten Beanstandungen der Bezirkshauptmannschaft zur weiteren Bearbeitung gemeldet werden, um Umweltsündern „auf die Finger zu klopfen“. In der Außenwahrnehmung steht die Bergwacht jedoch in erster Linie durch eine Reihe freiwilliger Leistungen: „Dazu gesorgt die Entsorgung von Autowracks, Ameisenschutz, die Instandhaltung von Waldlehrpfaden, der Bau von Vogelnistkästen oder die Durchführung von Amphibienaktionen“, so Bezirksleiter Werner Streissnig, der unter den Teilnehmer des Bezirkstages auch Labg. Hermann Hartleb, Kammerobmann Siegfried Mayer und BH-Vertreterin Oberamtsrat Andrea Spreitzhofer begrüßen konnte.
Für viele Menschen sei eine lebenswerte Natur Selbstverständlichkeit, nicht jeder aber sei bereit, dafür einen Beitrag zu leisten, so Spreitzhofer, die die Angelobung von Siegfried Heinzl und Stefan Koinegg zu neuen Berg- und Naturwächtern vornahm.

 
Im Mittelpunkt des Bezirkstages, der sich für 2014 ein umfangreiches Arbeitsprogramm gab, standen langgediente Mitglieder aus den Einsatzstellen, deren Arbeit mit Ehrenurkunden bedankt wurde. Zu ihnen gehören Felix Fon (Knittelfeld), Helga Stocker (Oberzeiring), Maria Schaffer (Oberkurzheim), Marianne Steiner (Oberkurzheim), Elisabeth Archan (Zeltweg) und Günter Brunner (Fohnsdorf) für zehn Jahre, Manfred Mitterbacher (Pusterwald), Herbert Lerchbacher (Gaal), Leopold Frais (Knittelfeld) und Josef Pichler (Knittelfeld) für 30 Jahre sowie Harald Lerchbacher (Oberzeiring), Erwin Gmeindl (Pöls), Werner Neuper (Oberzeiring), Ernst Papst (Zeltweg), Peter Huber (Unzmarkt), Ernst Winterholer (Unzmarkt) und August Mösinger (Trieben) für eine 40jährige Tätigkeit.
Die seltene 60jährige Zugehörigkeit zur Berg- und Naturwacht konnten Rudolf Herbst (Knittelfeld), Kurt Hofer (Knittelfeld) und Johann Weissensteiner (Knittelfeld) feiern.
Waldhuber

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